Die Akupunktur ist eine Methode, die Selbstheilungskräfte aktiviert. Sie wird seit fast 4000 Jahren erfolgreich bei Tieren und Menschen angewandt und ist mittlerweile eine anerkannte Therapieform.
Jeder Tierbesitzer kennt die Situation, man hat das Gefühl etwas stimmt nicht. Es muss nicht einmal akut sein. Immer wiederkehrende Problematiken oder Symptome, für die sich scheinbar keine Lösung finden lässt.
zum Beispiel das Ekzem im Sommer oder der Blähbauch zum Beginn der Weidesaison, der Wirbel der grundsätzlich nicht da sitzt wo er hingehört, die Mauke, immer wiederkehrende Entzündungen und so vieles mehr.
Behandlungsablauf
Nach erfolgter Terminvereinbarung komme ich zu Ihnen nach Hause bzw. in den Stall in dem ihr Tier steht. Bitte sorgen Sie dafür, dass wir an einem ruhigen, trockenen Ort ihr Tier ansehen können. Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Tier am Behandlungstag möglichst sauber ist. Da ich eine ganzheitliche Diagnose stelle, muss ich mir das ganze Tier ansehen können.
Die Dauer für die erste Behandlung beläuft sich auf ca. 60 bis 90 Minuten. In dieser ersten Behandlung werden eine genaue Anamnese Ihres Tieres gemacht, die Fütterung, Haltung, alte und neue Sorgen sowie die entsprechende Behandlung besprochen, die Tiere abgetastet, der Puls und die Zunge kontrolliert und dann auch direkt das erste Mal akupunktiert.
Je nach Schwere und Art der Erkrankung wird anfangs häufiger, später in größeren Abständen genadelt.
Die Tiere reagieren in den allermeisten Fällen sofort, in dem sie anfangen zu schnurren, zu schlafen, zu schlecken, zu schnauben oder gähnen. Sie hören in sich hinein und spüren deutlich, dass etwas passiert was ihnen gut tut.
Die dafür extra hergestellten Nadeln sind leicht, flexibel und können daher z.B. bei Bewegungen nicht abbrechen oder das Tier verletzen. Sie werden am richtigen Punkt ca. 1-6mm tief in die Haut gestochen. Dies schmerzt wenig bis gar nicht und die meisten Tiere machen das sehr gut mit. Die Nadeln wirken dann für etwa 20 Minuten. Viele Tiere werden von allein immer gelassener, weil die Akupunktur vorwiegend entspannend wirkt. Am Schluss der Zeit werden die Nadeln wieder abgesammelt. Manche fallen vorher von allein ab – dann haben sie bereits ihren Effekt gehabt.
Leider kann es auch bei der Akupunktur zu einer Art Erstverschlimmerung kommen (gerade bei Bewegungsapparat-Problemen), deshalb kann das Tier nach der ersten Akupunktursitzung manchmal schlimmer laufen als vorher. Dies tritt deshalb auf, weil es zu einer Neuregulation des Körpers kommt. Wenn ein Meridian vor der Behandlung blockiert oder leer ist, versuchen andere Meridiane für diesen einen zu arbeiten, sprich sie kompensieren. Bei der ersten Akupunktursitzung schaltet der Akupunkteur diese Kompensation aus und der Körper muss ein neues Gleichgewicht finden.
Akupunktur für Pferde
Akupunktur für Hunde
Akupunktur für Katze